Klare, gelbe Lösung.
HundZur initialen Behandlung von akuten und chronischen Erkrankungen des Bewegungsapparates, wie z.B. Disko-/ Spondylopathien, Arthropathien, Prellungen, Verstauchungen, Zerrungen, Lahmheiten und schmerzhaften Entzündungsprozessen des Bewegungsapparates allgemein.Zur Verminderung post-operativer Schmerzen und Entzündungen nach orthopädischen Eingriffen und Weichteiloperationen. KatzeZur Verminderung post-operativer Schmerzen nach Ovariohysterektomie und leichteren Weichteiloperationen.
Nicht anwenden bei Tieren mit Kreislauf-, Leber- und Nierenstörungen sowie bei Tieren, bei denen die Möglichkeit von gastrointestinalen Ulzerationen oder Blutungen besteht. Nicht anwenden bei Tieren mit nachgewiesenen Blutgerinnungsstörungen. Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem sonstigen Bestandteil. Nicht anwenden bei Tieren, die jünger als 6 Wochen sind oder bei Katzen mit einem geringeren Gewicht als 2 kg.
Die Sicherheit für die post-operative Schmerzlinderung bei Katzen ist nur nach Narkose mit Thiopental / Isofluran dokumentiert.
Besondere Vorsichtsmassnahmen für die Anwendung bei TierenDie Anwendung bei altersschwachen Tieren ist mit einem erhöhten Risiko verbunden. Wenn die Anwendung bei solchen Tieren nicht vermieden werden kann, so hat dies unter genauer klinischer Beobachtung zu geschehen.Nicht anwenden bei dehydrierten, hypovolämischen und hypotonischen Tieren, da ein potenzielles Risiko von renaler Toxizität besteht. Wenn unerwünschte Wirkungen auftreten, sollte die Behandlung abgebrochen werden und ein Tierarzt aufgesucht werden. Besondere Vorsichtsmassnahmen für den AnwenderDie versehentliche Selbstinjektion kann schmerzhaft sein. Personen, die überempfindlich auf nicht-steroidale Antiphlogistika reagieren, sollten den direkten Kontakt mit der Injektionslösung vermeiden. Bei versehentlicher Selbstinjektion ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen.Schwangere Frauen, sowie Frauen die versuchen schwanger zu werden, sollten den Kontakt mit dem Produkt meiden. Die Nebeneffekte der bekannten NSAIDs und anderen Prostaglandininhibitoren können die Schwangerschaft und/oder die embryofetale Entwicklung beeinträchtigen. Dieses Produkt kann Augenreizungen hervorrufen. Bei versehentlichem Augenkontakt spülen Sie diese sofort gründlich mit Wasser.
Typische unerwünschte Wirkungen der nicht steroidalen Antiphlogistika wie Appetitlosigkeit, Erbrechen, Durchfall, teerartiger Kot, Apathie und Nierenversagen wurden in Einzelfällen berichtet und in sehr seltenen Fällen erhöhte Leberenzyme, hämorrhagischer Durchfall, Hämatemesis und gastrointestinale Ulzerationen. Diese Nebenwirkungen sind in den meisten Fällen vorübergehend und klingen nach Abbruch der Behandlung ab, können aber bei Nichtbeachten in einzelnen Fällen auch schwerwiegend oder lebensbedrohlich sein. In sehr seltenen Fällen können anaphylaktische Reaktionen auftreten, die symptomatisch behandelt werden sollten. Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermassen definiert:
Trächtigkeit und LaktationNicht anwenden während der Trächtigkeit und der Laktation.
Eine Vorbehandlung mit entzündungshemmenden Substanzen kann zusätzliche oder verstärkte Nebenwirkungen hervorrufen, daher sollte vor einer Weiterbehandlung eine behandlungsfreie Zeit mit diesen Mitteln von mindestens 24 Stunden eingehalten werden. Bei der Dauer der behandlungsfreien Zeit sollten jedoch immer die pharmakokinetischen Eigenschaften der zuvor verabreichten Präparate berücksichtigt werden.
HundErkrankungen des BewegungsapparatesMetacam 5 mg/ml Injektionslösung wird als eine einmalige subkutane Injektion mit einer Dosierung von 0,2 mg Meloxicam pro kg Körpergewicht (z.B. 0,4 ml Metacam 5 mg/ml Injektionslösung pro 10 kg Körpergewicht) verabreicht. Für die Weiterbehandlung (beginnend nach 24 Stunden) sollte das Präparat Metacam Suspension für Hunde oder Metacam 1 mg und 2,5 mg Kautabletten für Hunde in einer Dosierung von 0,1 mg Meloxicam pro kg Körpergewicht verwendet werden.Verminderung post-operativer SchmerzenZur einmaligen intravenösen oder subkutanen Anwendung einer Dosis von 0,2 mg Meloxicam / kg Körpergewicht (entspricht 0,4 ml / 10 kg Körpergewicht) 15 - 30 Minuten vor dem Eingriff (zum Zeitpunkt des Einleitens der Anästhesie).KatzeVerminderung post-operativer SchmerzenZur einmaligen subkutanen Anwendung einer Dosis von 0,3 mg Meloxicam / kg Körpergewicht (entspricht 0,06 ml / kg Körpergewicht) kurz vor dem Einleiten der Anästhesie.Auf eine genaue Dosierung ist besonders zu achten. Kontaminationen des Inhalts der Durchstechflasche sind zu vermeiden.
ATCvet-Code: QM01AC06
Die subkutane Verabreichung von Metacam 5 mg/ml Injektionslösung ist gut verträglich und verursacht keine lokalen Nebenwirkungen. In vitro und in vivo Studien haben gezeigt, dass Cyclooxygenase-2 (COX-2) zu einem grösseren Ausmass durch Meloxicam gehemmt wird als Cyclooxygenase-1 (COX-1). Meloxicam zeigte, wenn vor dem Einleiten der Anästhesie verabreicht, eine statistisch signifikante Verminderung der Schmerzen bis 24 Stunden nach der Operation.
AbsorptionMeloxicam 5 mg/ml Injektionslösung ist, nach subkutaner Verabreichung, vollständig bioverfügbar. Maximale Plasmakonzentrationen werden bei Hunden ca. 2,5 Stunden und bei Katzen 1,5 Stunden nach Verabreichung erreicht.VerteilungIm therapeutischen Dosisbereich besteht bei Hunden und Katzen eine lineare Beziehung zwischen der verabreichten Dosis und der Plasmakonzentration. Ungefähr 97% der verabreichten Menge an Wirkstoff sind an Plasmaproteine gebunden. Das Verteilungsvolumen beträgt ca. 0,3 l/kg beim Hund und 0,09 l/kg bei der Katze.MetabolismusBei Hunden ist Meloxicam zu über 80% im Plasma wiederzufinden, während im Urin, in der Galle und in den Fäzes nur Spuren der Muttersubstanz zu finden sind. Meloxicam wird metabolisiert zu einem Alkohol, einem Säurederivat und zu einigen anderen polaren Metaboliten. Alle Hauptmetaboliten erwiesen sich als pharmakologisch inaktiv.Bei Katzen wird Meloxicam vorwiegend im Plasma gefunden und ist hauptsächlich über die Galle ausgeschieden, während im Urin nur Spuren der Muttersubstanz nachweisbar sind. Fünf Hauptmetabolite wurden identifiziert, die alle pharmakologisch nicht aktiv sind. Meloxicam wird zu einem Alkohol, einem Säurederivat und mehreren polaren Metaboliten verstoffwechselt. Wie auch bei anderen untersuchten Tierarten ist der Hauptstoffwechselweg von Meloxicam bei Katzen die Oxidation. EliminationDie Eliminations-Halbwertszeit für Meloxicam beträgt beim Hund 24 Stunden. Ungefähr 75% der verabreichten Menge wird mit den Fäzes ausgeschieden, der Rest mit dem Urin meist in Form von pharmakologisch inaktiven Metaboliten.Bei Katzen wird Meloxicam mit einer Halbwertzeit von 24 Stunden ausgeschieden. Der Nachweis von Stoffwechselprodukten der Muttersubstanz in Urin und Fäzes, jedoch nicht im Plasma, ist bezeichnend für deren schnelle Ausscheidung. 21% der wiedergefundenen Dosis werden im Urin ausgeschieden (2% als unverändertes Meloxicam, 19% als Metaboliten) und 79% in den Fäzes (49% als unverändertes Meloxicam, 30% als Metaboliten).
Glycofurol Poloxamer 188 Natriumchlorid Glycin Meglumin Natriumhydroxid Wasser für Injektionszwecke
Haltbarkeit nach erstmaligem Öffnen/Anbruch des Behältnisses: 28 Tage
Vor Licht schützen. Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.
Hochbergerstrasse 60 B 4057 Basel
Abgabekategorie B: Abgabe auf tierärztliche Verschreibung
VERBOT DES VERKAUFS, DER ABGABE UND / ODER DER ANWENDUNGNicht zutreffend.Dieser Text ist behördlich genehmigt.
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